Informationen zum Distanzlernen an unserer Schule:

Ausgangslage

Die Förderschule am Rundweg wird aktuell von 190 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 5-10 besucht, die sowohl im Bildungsgang Hauptschule als auch im zieldifferenten Bildungsgang Lernen unterrichtet werden. Beide Bildungsgänge erfordern individualisierte Lehrpläne.

Ein Großteil der Schülerschaft verfügt über eingeschränkte digitale Mittel, so dass ein digitales Unterrichten in dieser Form nicht bzw. nur sehr eingeschränkt erfolgen kann (hier gab es eine schriftliche Abfrage der Eltern durch Elternbriefe).

Aus diesem Grunde findet eine unterrichtliche Versorgung der Schülerinnen und Schüler zu einem Großteil in analoger Form mit Hilfe von Schulbüchern, Arbeitsheften und weiteren Arbeitsblättern statt. Für alle Lerngruppen wird zudem Unterrichtsmaterial in Form der Lern-App (ANTON) zur Verfügung gestellt. Das digitale Angebot wird zunehmend erweitert (z.B. durch padlets.)

Wenn der Unterricht nicht als Präsenzunterricht durchgeführt werden kann (Erkrankung, Quarantäne oder durch eine vom Ministerium angeordnete Schulschließung), findet der Unterricht auf Distanz statt. Dieser ist in der Leistungsbeurteilung dem Präsenzunterricht gleichgesetzt und ist verpflichtend für die Schülerinnen und Schüler. Eine Nichtteilnahme gilt als nicht erbrachte Leistung. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer unterstützen die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv zu beteiligen.

Die Vereinbarungen zum Distanzunterricht unterliegen grundsätzlich der zweiten Verordnung zur befristeten Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen gemäß § 52 SchulG vom 2. Oktober 2020 (GV. NRW. S. 975).

 

Organisation des Distanzunterrichts

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten hauptsächlich in den Unterrichtsfächern Deutsch, Mathematik und Englisch und wiederholen Themen. Altersgemäß werden auch neue Themen nach individueller Möglichkeit erarbeitet.

Alle erhalten individuell angepasste Arbeitsmaterialien, die beim Distanzlernen für die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf der Heterogenität im Lern- und Leistungsniveau sowie in den sozial-emotionalen Kompetenzen aller gerecht werden. Die inhaltliche Gestaltung der Lerninhalte entspricht den schulinternen Curricula.

Diese können sie in Form von Wochenplänen zu Hause bearbeiten. Darüber hinaus besteht für alle Klassen die Möglichkeit Arbeitsmaterial in Form der Lern-App (ANTON) zu bearbeiten, das auch digital durch die Lehrperson direkt ausgewertet werden kann.

Die tägliche Lernzeit außerhalb der Schule (Distanzlernen) orientiert sich sowohl an der Jahrgangsstufe, als auch an der individuellen Lernausgangslage der einzelnen Schülerinnen und Schüler:

  • Klassen 5-6: ca. 4 Unterrichtsstunden tägliche Lernzeit,
  • Klassen 7-8: ca. 5 Unterrichtsstunden tägliche Lernzeit,
  • Klassen 9-10: ca. 6 Unterrichtsstunden tägliche Lernzeit.

Die Arbeitsmaterialien werden in Form von Wochenplänen ausgeteilt, Zusatzmaterial wird bei Bedarf ebenfalls mitgegeben. Die Aufgaben dienen hauptsächlich der Vertiefung und Übung der in der Schule erarbeiteten Unterrichtsinhalte. Die Klassen haben ein Wochenraster mit dem für die Stufe und / oder individuell angepassten Arbeitspensum mit Tagesstruktur als Orientierungshilfe erhalten.

Die bearbeiteten Arbeitsaufgaben können einmal pro Woche bei den Lehrpersonen abgegeben werden, um dann korrigiert zu werden.. Die Ergebnisse, sowie Fragen und weitere Erklärungen können im Anschluss daran weiter vertieft werden. Die Schülerinnen und Schüler bekommen dann neues Material für die kommende Woche mit.

 

Kontakt zwischen Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern und den Eltern

An der Schule am Rundweg ist die Beziehungsarbeit mit den Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf ein zentraler Baustein der täglichen Arbeit. Umso wichtiger ist dies auch zu Zeiten des Distanzlernens. Der Kontakt zwischen den Lehrpersonen und ihren Schülerinnen und Schülern ist für den jeweiligen Lernprozess von großer Bedeutung. Dies findet im Distanzlernen vorrangig per WhatsApp/SMS oder telefonisch statt. In einigen Klassen werden, wenn die Ausstattung vorhanden ist, auch Videokonferenzen mit Unterrichtselementen abgehalten.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist darüber hinaus der regelmäßige Kontakt und Austausch zwischen den Lehrpersonen und den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Mit dem Großteil der Eltern stehen die Lehrerinnen und Lehrer regelmäßig im telefonischen oder Messenger/SMS/Email (wenn vorhanden) Kontakt. Über das Vorgehen im Distanzlernen werden die Eltern durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer per Brief/Information auf der Homepage/Messenger/telefonisch ausreichend informiert.

Das gesamte Kollegium der Schule am Rundweg hält sowohl zu den Schülerinnen und Schüler und auch zu den Eltern und Erziehungsberechtigten aktiv und kontinuierlich Kontakt und ist darüber hinaus für diese auch bei individuellen Rückfragen erreichbar und ansprechbar.

Die Kolleginnen und Kollegen fast aller Klassen bieten den Schülerinnen und Schülern ihrer Klasse ca. einmal pro Woche eine „Präsenzsprechstunde“ nach Termin an, in der das Material ausgetauscht und Fragen und Probleme besprochen werden können und bei Bedarf auch das Arbeiten mit ANTON erneut erklärt werden kann. Alternativ wird die Sprechstunde telefonisch oder als Videokonferenz abgehalten.

Damit die Schülerinnen und Schüler sich nicht im Eingang treffen, benutzen Sie die unterschiedlichen Eingänge, die für den Präsenzunterricht eingeteilt wurden, um zu den Einzelgesprächen in ihren Klassenraum zu gelangen.

Wege:

  1. Eingang am Kopierraum – grün
  2. Eingang Sekretariat – blau
  3. Eingang Anbau – gelb
  4. Eingang Höhe Raum 4 – rot
  5. Schultor an der Schaukel- weiter durch Gartentor-Schulhof – orange
  6. Fluchtweg-Gartentür – weiß

 

Hygiene- und Abstandsregeln wurden allen Schülergruppen zu Beginn ausführlich erklärt und auch durch Piktogramme verdeutlicht. In allen Klassenräumen hängen Plakate zum richtigen Händewaschen und zur Abstandsregel sowie zum Husten/Niesen in die Armbeuge und Naseputzen. Entsprechende Hygienemaßnahmen, wie ausreichend Seife und Papierhandtücher, sowie Desinfektionsmittel zur Benutzung in den Klassenzimmern wurden im Vorfeld vorbereitet.

In der ersten Woche nach den Weihnachtsferien fand ein Austausch des Materials teilweise bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause vor der Haustür statt oder zusätzliches Material wurde verschickt.